Aktuelles
SEK-Einsatz in Zuffenhausen:
Razzia bei syrischem Familien-Clan – drei Familienmitglieder ausgewiesen
Wie zahlreiche Medien deutschlandweit und lokal berichteten, kam es in Zuffenhausen zu einem größeren Polizeieinsatz gegen eine dort lebende, polizeibekannte syrische Großfamilie.
Laut Berichten von SWR, Focus, Welt, StZ, StN und anderen Medien rückte bereits am frühen Morgen des 25. Juli 2025 ein Spezialeinsatzkommando (SEK) gegen 6 Uhr in einem Wohnhaus an der Schützenbühlstraße an. Im Zentrum der Maßnahme stand nach Polizeiangaben ein gewaltbereiter 15-jähriger Jugendlicher, in dessen Besitz sich mutmaßlich Videomaterial befand, das eine Körperverletzung dokumentieren soll – laut Medienberichten ereignete sich dieser Vorfall Mitte Juni in der Stuttgarter Innenstadt. Die Polizei stellte das Gerät als Beweismittel sicher.
Dem Einsatz vorausgegangen waren Hinweise auf zahlreiche frühere Gewaltstraftaten: Die Familie ist mit zahlreichen Akteneinträgen polizeilich erfasst, und mehrere Mitglieder – darunter drei Brüder – verbüßen bereits mehrjährige Haftstrafen, u. a. wegen Messerangriffen. Ein Bruder wurde kürzlich zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Laut Polizeiangaben zeigte sich die Familie während der Razzia teils aggressiv: nachdem sie sich teils mit Sprengstoff Zutritt zu den Räumlichkeiten verschaffen mussten, berichteten die Beamte von Beleidigungen, Widerstand und Gewaltandrohungen, eine weibliche Person habe aktiv Widerstand geleistet. Mehrere Personen wurden vorübergehend fixiert, Festnahmen gab es keine.
Ein weiterer Teil der Ermittlungen richtet sich gegen einen 44-jährigen Familienangehörigen, bei dem Verdacht auf Sozialleistungsbetrug besteht. Nach Berichten der Polizei erhielt er laut eigener Aussage Leistungen wegen körperlicher Einschränkung – obwohl er sich offenbar frei bewegen konnte. Auch hierfür wurden Beweismittel sichergestellt.
In der Folge teilte das Stuttgarter Justizministerium mit, dass drei Brüder der Familie sofort ausgewiesen wurden, ein erster Erfolg der Ermittlungen.